Twitter Thread über aktuelle Erkenntnisse des Ursprungs der Veden.
In Bezug zum Hindu-Nationalismus.


Wo auch immer die Legenden der alten Vedischen Hoch-Kulturen herstammen. Es gibt seit ein paar Jahren offensichtlich folgende Hinweise bzw. Erkenntnisse zum eigentlichen Ursprung des Vedischen Sanskrit und das passt mit dem, was mir anno 1989 erzählt wurde, nämlich dass diese 10.000 Jahre und älter sein sollen und womöglich nicht irdischen Ursprungs, eher weniger bis gar nicht. Wobei ich mir eine persönliche Sci-Fi Geschichte ausgedacht habe, auf die ich jetzt hier jedoch nicht weiter eingehen werde.

Die Abfolge der Beiträge startet unter https://twitter.com/Schandillia/status/1234102742496366593 und geschah am 1. März 2020.

Wie auch immer, ich übertrage diesen Twitter Beitrag jetzt hier einmal und kombiniere zum Schluß meine eigenen Rückschlüsse mit diesem.

Über Inder, von denen Bevölkerungsgruppen nicht vom Indus stammen und die sich aber dem Hindu-Nationalismus im Kontext der Veden einer besonderen Geschichte wie Kultur wähnen. Und welche auch zu den gegenwärtigen extremen Ausschreitungen in Indien gegen die Moslems beitragen.

Die Beiträge sind getrennt mit *** und die deutschen Übersetzungen durch === abgeteilt:

[THREAD]
Many attempts have been made to explain, in simple noob-friendly terms, the origin story of most North Indians. This one's mine. The dominant and most empirically-backed theory remains the Aryan Migration Theory. Migration, not Invasion. (1/24)
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[THEMENSTRANG]
Es wurden viele Versuche unternommen, die Herkunftsgeschichte der meisten Nordinder zu einfachen, eben in Worten für Neulinge zu erklären. Das hier ist meine. Die vorherrschende und am meisten empirisch untermauerte Theorie bleibt die arische Migrationstheorie. Migration, nicht Invasion. (1/24)
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Unfortunately, the emergent militant Hindutva ideologues fight this theory tooth and nail because it immediately demolishes their nationalistic nativist claim to the subcontinent. This thread shows why the theory still stands its ground. (2/24)
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Leider kämpfen die aufstrebenden militanten Hindutva-Ideologen mit Händen und Füßen gegen diese Theorie, weil sie ihren nationalistischen, nativen Anspruch auf den Subkontinent sofort zunichte macht. Dieser Themenstrang zeigt, warum die Theorie immer noch Bestand hat.
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The North Indian story behind with the Indus Valley Civilization [IVC] some 5,000 years ago. I say North Indian and not Indian because the latter includes a much older, Dravidian reality that is outside the scope of this conversation. (3/24)
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Die nordindische Geschichte mit der Indus-Tal-Zivilisation (ITZ) [beginnt] vor etwa 5.000 Jahren. Ich sage nordindisch und nicht indisch, weil letzteres eine viel ältere, dravidische Realität beinhaltet, die außerhalb des Rahmens dieses Gesprächs liegt. (3/24)
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The IVC, having enjoyed a good 1,400-year-long run, went into steady decline c. 1900 BC and finally ceased to exist c. 1300 BC. Contrary to many beliefs, this was caused by climate change and not foreign invasions or territorial hostilities. (4/24)
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Die ITZ, die gut 1.400 Jahre lang bestand, ging um 1900 v. Chr. in einen stetigen Niedergang und hörte schließlich um 1300 v. Chr. auf zu existieren. Entgegen vieler Überzeugungen wurde dies durch den Klimawandel verursacht und nicht durch ausländische Invasionen oder territoriale Feindseligkeiten. (4/24)
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Concurrent with the later years of the IVC, two settlements emerged in the steppes of Eurasia:

- The Sintashta culture to the north of the Caspian Sea (2200—1800 BC), and
- The Andronovo culture around the Aral Sea around the Ural River (2000—900 BC). (5/24)
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Zeitgleich mit den späteren Jahren des ITZ entstanden in den Steppen Eurasiens zwei Siedlungen:

- Die Sintashta-Kultur nördlich des Kaspischen Meeres (2200-1800 v. Chr.) und
- Die Andronovo-Kultur am Aralsee rund um den Ural (2000-900 v. Chr.). (5/24)
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Of these, the Andronovo people are accepted as the progenitors of the later Indo-Aryan tribes. Driven by climate and geographical contingencies, these Indo-Aryans had moved into Anatolia and northern parts of South Asia by 1600 BC. (6/24)
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Von diesen wird das Volk der Andronovo als Stammvater der späteren indoarischen Stämme akzeptiert. Angetrieben von klimatischen und geographischen Gegebenheiten zogen diese Indoarier bis 1600 v. Chr. nach Anatolien und in die nördlichen Teile Südasiens. (6/24)
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Why is it believed that the Indo-Aryans originated in the Andronovo culture? Good question. The evidences pointing in this direction can be assorted into 4 groups:

- Linguistic
- Archeological
- Genetic/Anthropological
- Literary/Cultural

Let's examine them one by one...
(7/24)
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Warum glaubt man, dass die Indo-Arier ihren Ursprung in der Andronovo-Kultur haben? Gute Frage. Die Beweise, die in diese Richtung weisen, lassen sich in 4 Gruppen einteilen:

- Sprachwissenschaftliche
- Archäologisch
- Genetisch/Anthropologisch
- Literarisch/kulturell

Untersuchen wir sie nacheinander...
(7/24)
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LINGUISTIC PROOF

Proto-Indo-European or PIE is the name given to the language that was spoken around 3500 BC in the Pontic-Caspian steppes of Eastern Europe. This is also the region that later came to be settled by the Andronovo people in 2000 BC. (8/24)
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SPRACHLICHER BEWEIS

Proto-indo-europäisch oder PIE ist die Bezeichnung für die Sprache, die um 3500 v. Chr. in den pontisch-kaspischen Steppen Osteuropas gesprochen wurde. Dies ist auch die Region, die später, 2000 v. Chr., vom Volk der Andronovo besiedelt wurde. (8/24)
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Several studies have established a seamless family tree of languages that connect Greek, Persian, Sanskrit, and Latin to each other with roots in a common PIE tongue. The language has even been successfully reconstructed with by eminent linguists around the world. (9/24)
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Mehrere Studien haben einen nahtlosen Stammbaum von Sprachen erstellt, die Griechisch, Persisch, Sanskrit und Latein miteinander verbinden, mit Wurzeln in einer gemeinsamen PIE-Sprache. Die Sprache wurde sogar von bedeutenden Linguisten auf der ganzen Welt erfolgreich rekonstruiert. (9/24)
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The existence of PIE as an ancestor of most modern Indo-European tongues can mean one of two things: Either PIE migrated FROM India and evolved into other foreign tongues, or it migrated INTO India and the migrating branch corrupted into Sanskrit along the way. (10/24)
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Die Existenz von PIE als Vorläufer der meisten modernen indoeuropäischen Sprachen kann eines von zwei Dingen bedeuten: Entweder ist PIE aus Indien ausgewandert und hat sich in andere Fremdsprachen entwickelt, oder sie ist IN Indien eingewandert und der wandernde Zweig ist dabei ins Sanskrit korrumpiert. (10/24)
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The linguistic center of gravity principle says that the most likely origin point of a language family is the one with most linguistic diversity. This makes India the least likely candidate for PIE because it's home to only one branch, the Indo-Aryan. (11/24)
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Das Prinzip des sprachlichen Schwerpunkts besagt, dass der wahrscheinlichste Ursprungspunkt einer Sprachfamilie derjenige mit der größten sprachlichen Vielfalt ist. Dies macht Indien zum unwahrscheinlichsten Kandidaten für PIE, da es nur einen Zweig, den der Indoarier, beheimatet. (11/24)
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Going by sustained linguistic diversity, the most likely candidate for PIE turns out to be the region around the Caspian Sea. And if Sanskrit came from PIE, and PIE was spoken OUTSIDE what's modern India, it's easy to see how Aryans weren't native to the subcontinent. (12/24)
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Geht man von der anhaltenden sprachlichen Vielfalt aus, so ist der wahrscheinlichste Kandidat für PIE die Region um das Kaspische Meer. Und wenn Sanskrit von PIE kam und es außerhalb des modernen Indiens gesprochen wurde, ist leicht zu erkennen, dass die Arier nicht vom Subkontinent stammen. (12/24)
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ARCHEOLOGICAL PROOF

Chariots! The earliest known chariots have been found in Sintashta digs from before 1800 BC. Chariots have also been the mainstay of later Indo-Aryans from the Mitanni (northern Syria) and Vedic cultures. (13/24)
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ARCHÄOLOGISCHER BEWEIS

Streitwagen! Die frühesten bekannten Streitwagen wurden in Ausgrabungen in Sintashta vor 1800 v. Chr. gefunden. Streitwagen waren auch die Hauptstütze der späteren Indoarier aus den mitannischen (Nordsyrien) und vedischen Kulturen. (13/24)
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Interestingly though, no chariots have ever been found in any IVC excavation. Something that existed in Sintashta BEFORE 1800 BC and in Vedic India and Mitanni Syria AFTER 1800 BC somehow remains missing in the Indus Valley during the entire period! (14/24)
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Interessanterweise wurden bei Ausgrabungen der ITZ jedoch noch nie Streitwagen gefunden. Etwas, das in Sintashta VOR 1800 v.Chr. und im vedischen Indien und in Mitanni Syrien NACH 1800 v.Chr. existierte, bleibt im Industal während der gesamten Zeit irgendwie verschwunden! (14/24)
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Think of what this means. Take your time. There are many other artefacts that have established the Vedic-Mitanni-Caspian connection as well, but chariots remain the most irrefutable so far. They clearly came to India from outside. With the Aryans. (15/24)
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Denken Sie daran, was das bedeutet. Lassen Sie sich Zeit. Es gibt viele andere Artefakte, die ebenfalls die vedisch-mitanische-kaspische Verbindung hergestellt haben, aber die Streitwagen sind bis heute die unumstößlichsten. Sie kamen eindeutig von außerhalb nach Indien. Mit den Ariern. (15/24)
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GENETIC PROOF

Scientists at the Harvard Medical School and the Center for Cellular and Molecular Biology studied single nucleotide polymorphisms (SNPs) across 560k genomes. This study established 2 genetic groups in the majority of Indian populations. (16/24)
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[GENETISCHER BEWEIS

Wissenschaftler der Harvard Medical School und des Zentrums für Zell- und Molekularbiologie untersuchten Einzel-Nukleotid-Polymorphismen (SNPs) über 560k Genome hinweg. Diese Studie etablierte 2 genetische Gruppen in der Mehrheit der indischen Bevölkerung. (16/24)]
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These were:
- Ancestral North Indians (ANI), and
- Ancestral South Indians (ASI)

The ANI genes were found to be close to Middle Easterners, Central Asians, and Europeans. The ASI genes resembled none from outside the subcontinent. (17/24)
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[Diese waren:
- Die nordindischen Vorfahren (ANI), und
- Vorfahren der Südindianer (ASI)

Es wurde festgestellt, dass die ANI-Gene den Menschen aus dem Nahen Osten, Zentralasien und Europa nahe stehen. Die ASI-Gene ähnelten keinem von außerhalb des Subkontinents. (17/24)]
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This genetic relationship establishes the most scientific grounds for the theory that the Aryan gene isn't NATIVE to India. Ergo, the Aryans migrated INTO India and not FROM. (18/24)
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Diese genetische Verwandtschaft stellt die wissenschaftlichste Grundlage für die Theorie dar, dass das arische Gen nicht NATÜRLICH für Indien ist. Ergo wanderten die Arier in Indien ein und nicht aus Indien aus. (18/24)
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LITERARY/CULTURAL PROOF

Vedic Sanskrit, the language of the Rigveda has been established to have shared origins with Persian, Greek, and Latin, whereas the language of IVC remains undeciphered till date. (19/24)
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Das vedische Sanskrit, die Sprache des Rigveda, hat sich als eine Sprache erwiesen, die ihre Ursprünge mit dem Persischen, Griechischen und Lateinischen geteilt hat, während die Sprache der ITZ bis heute nicht entziffert worden ist. (19/24)
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Vedic Sanskrit goes back to 1500 BC which makes it almost 2,000 years younger than whatever it is the IVC people spoke. But there's more. The oldest inscription in Old Indic, the script of Rigveda, isn't found in India but in Mitanni Syria! (20/24)
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Das vedische Sanskrit geht auf das Jahr 1500 v. Chr. zurück, was es fast 2.000 Jahre jünger macht als das, was die ITZ-Völker gesprochen haben. Aber es gibt noch mehr. Die älteste altindische Inschrift, die Rigveda-Schrift, ist nicht in Indien, sondern in Mitanni, Syrien zu finden! (20/24)
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This inscription mentions chief Mitanni deities like Mitrašil, Uruvanaššil, Indara, and Našatianna, who correspond to the Vedic gods Mitra, Varuna, Indra, and Nāsatya (Aśvin). There's still more... (21/24)
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Diese Inschrift erwähnt die Hauptgottheiten der Mitanni wie Mitrašil, Uruvanašššil, Indara und Našatianna, die den vedischen Göttern Mitra, Varuna, Indra und Nāsatya entsprechen (Aśvin). Es gibt noch mehr... (21/24)
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The Zoroastrians' Avesta and Hindu Rigveda share not only a common age but plenty overlaps in naming too. E.g., Mitra is a deity common to both. (22/24)
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Avesta und Hindu-Rigveda der Zoroastrier haben nicht nur ein gemeinsames Alter, sondern auch viele Überschneidungen bei der Namensgebung. Mitra z.B. ist eine Gottheit, die beiden gemeinsam ist. (22/24)
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Other Avesta-Rigveda overlaps include zaotar/hotṛ (priest), haoma/soma (ritualistic drink), daēva (demon)/deva (god), and ahura (god)/asura (demon). The name Iran itself comes from Avestan Airyan via Middle Persian ērān. (23/24)
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Andere Avesta-Rigveda-Überschneidungen umfassen zaotar/hotṛ (Priester), haoma/soma (rituelles Getränk), daēva (Dämon)/deva (Gott) und ahura (Gott)/asura (Dämon). Der Name Iran selbst stammt von Avestan Airyan über mittelpersische ērān. (23/24)
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This is only possible if the authors of Rigveda and those of Avesta shared a common origin story or at least had some linguistic and cultural exchanges. Either of these possibilities establish beyond doubt that Aryans weren't native to India. (24/24)
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Dies ist nur möglich, wenn die Autoren von Rigveda und die von Avesta eine gemeinsame Entstehungsgeschichte oder zumindest einen gewissen sprachlichen und kulturellen Austausch haben. Jede dieser Möglichkeiten stellt zweifelsfrei fest, dass die Arier nicht in Indien beheimatet waren. (24/24)
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Ich ergänze zu https://de.wikipedia.org/wiki/Dravidische_Sprachen und unterstreiche erneut meine These, dass die alten sogenannten heiligen Rituale von den sog. Arischen Eroberern nach gut Dünken und eigenem Sinn willkürlich von denen am Indus bzw. Südindern stammenden ursprünglichen Kulturen übernommen worden sein können. Und scheint sich mir teilweise zu bestätigen.

Dazu erneut der Hinweis auf diese unfassbare Stadt, die vor mehr als 2000 Jahre vor Rom bzw. Griechenland höchste Standards an Wasserwirtschaft hatte https://de.wikipedia.org/wiki/Mohenjo-Daro und keine Hinweise auf die Hervorhebung bzw. Verherrlichung (religiöse Anbetung) oder einer Regierung aufzeigt. Das lässt sich daraus ableiten, dass es keine Paläste gab, keine "königlichen", also spezielle Gräber, sowie keine Tempelanlagen.

Wichtig hierbei ist hier allerdings ebenso erneut auf die hohe Kultur in Zentrum der Türkei unter https://de.wikipedia.org/wiki/%C3%87atalh%C3%B6y%C3%BCk hinzuweisen, welche auf etwa 7500 v.Chr. datiert wird.

Die ich auch mit den Aussagen zu den Ansiedlungen um das kaspische Meer bestätigt sehe.

Die irdische Geschichte um die Regionen Mitteleuropas und Mittelasiens wird sich am Ende in zwei Aspekte teilen lassen:
In die der Eroberer bzw. Nomaden und die der Entwickler. Also die Kulturgemeinschaften, die sich ursprünglich als Nomaden sesshaft gemacht haben und Ackerbau, Viehzucht und damit auch Handwerk und Selbstorganisation wie Handel, als auch Tausch von Waren und Dienstleistungen z.B. gegen Nahrung entwickelt haben.

Und die mit klimatischen Veränderungen wieder zu Völkerwanderungen gezwungen waren sich neu anzusiedeln. Oder sei es auch wegen räuberischen Stämmen, die sich einfach genommen haben, was sie wollten oder zum Überleben brauchten.

Die Anerkennung und Anhäufung von Reichtümern wie die Verherrlichung von Metallen, bzw. Kristallen und anderen sogenannten Objekten von Wert ist doch erst eine Folge kultureller Abläufe (um sie nicht Entwicklungen zu nennen) und Übereinkünfte derer, die sich auserwählter höher gestellter Überzeugungen wähnen.

Wenn die alten Riten des Atharvaveda Upsanishad, wie die des Homa aus Syrien stammen und damit ganz andere Kulturkreise berühren, nämlich die der Perser alias https://de.wikipedia.org/wiki/Zoroastrismus. Spannend finde ich die Darstellung des Faravahar Symbols mit den Flügeln - ob auf auf eine höher entwickelte Kultur hinweisen mag, in der auch schon Flugapparate existiert haben? Doch die Zusammenfassung unter https://de.wikipedia.org/wiki/Faravahar ist dahingehend deutlich geerdeter.

Insbesondere seien jedoch die Parsen erwähnt, die bis heutzutage im geheimen Feuerrituale abhalten, die bis dato im Grunde komplett unbekannt sind, weil diese eben nur für Eingeweihte vorgesehen sind. Diese Volksgemeinschaft, die mit Beginn des Islam (um 800 n.Chr.) nach Indien ausgewandert ist, war gegenüber den dort schon viel eher eingewanderten Indo-Ariern, also den frühen persischen Kulturen vermutlich zu weit auseinander, so dass sie sich dort als eigenständige (religiöse) Gemeinschaft niedergelassen haben. Vielleicht lässt sich die extreme Auslegung des Kastenwesens auch darin begründen.

Ob Yoga wie Homa vom kaspischen Raum (z.B. wie auch die Slaven) oder persischen bzw. syrischen Kulturen stammen mag oder wirklich ein ganz eigenständiger Ausdruck der Kultur Südindens oder von Ureinwohnern am Indus abstammt, bleibt bislang offen.

Übrigens zum Schmunzeln, von wegen Handel und Besitz im Kontext von Wortschöpfungen: "Der Name Zaraθuštra bedeutet vermutlich „Besitzer wertvoller Kamele“ (die Deutung des Vordergliedes zarat- als ‚alt, kostbar, goldfarben‘ ist umstritten, das Hinterglied dieser Zusammensetzung wird allgemein mit avestisch -uštra- „Kamel“ identifiziert). Weitere Namensformen sind beispielsweise: mittelpersisch Zarduscht,[5] persisch زَردُشت, DMG Zardošt, auch زَرتُشت, DMG Zartošt, paschtunisch زردښت Zardaxt, kurdisch Zerdeşt, altgriechisch Ζωροάστηρ Zōroástēr / Ζωροάστρης Zōroástrēs." - https://de.wikipedia.org/wiki/Zarathustra.

Womit auch abermals zu unterstreichen sei, dass die sogenannte Höherstellung einzelner Individuen eine spätere geschichtliche Abfolge ist, wie sich in Mitteleuropa als auch in China bei Ausgrabungen in den letzten vier Jahren gezeigt hat. Sie beginnt mit dem Anfang des sogenannten Bronzezeitalters und hat in weitgehend allen Regionen zwischen Europa und Asien auch zur Rückstellung des weiblichen Wesens geführt, wie zur Sklaverei und Unterdrückung durch Herrschaft mittels Gewalt und Erniedrigung.

Wobei Ausnahmen, wie die der Wikingerkultur, als auch in Mitteldeutschland, nicht die Regel sind. Denn diese Ausnahmen haben sich Frauen entweder durch kämpferisches Geschick erarbeitet oder waren von sogenannten Land-Adel durch Geburtsrecht besser gestellt.

Wesentliche Merkmale dieser Vorteilnahme sind bis in die heutige Zeit wirksam und gelten im Sinne der allgemeinen Übereinkunft unter dem Stichwort zugestandener wie erkämpfter Menschenrechte in allen Kulturen wie der Politik als rechtlich gegeben und akzeptiert.

Was auch beweist, dass eben die Hervorhebung einzelner Vorteilnehmer eine Kultur-historische Abfolge religiöser wie politischer Übereinkünfte ist.

Hier noch ein ziemlich aktueller Artikel mit Betrachtungen zu den verschiedenen geschichtlichen kulturellen Entwicklungen wie Einflüssen in Indien, https://rosecompclass.weebly.com/blog/indische-kultur-und-das-veda von April 2017.

Ergänzend: Wer sich mit den alten indischen Epen beschäftigen möchte und deren Legenden, findet unter https://www.pushpak.de/ eine der mir momentan bekannten umfangreichsten Sammlungen der alten sogenannten Vedischen Texte in die deutsche Sprache übertragen.


 Grüße Gregor


Donnerstag, 19. März 2020, 11:25 Uhr.